Newsletter No. IV
Lake Omanere, typisches Aprilwetter und kalt..
Am Montag, 17.10.11 brach ich auf zum Maunganui Bluff. Das ist ein sehr steiler Wanderweg von ca. 3,5 km Länge, wobei ca. 400 Höhenmeter zu bewältigen waren. Entsprechen fertig, aber glücklich bin ich oben angekommen. Es kam mal wieder das Guybrush-feeling auf...
Am Abend fragte mich meine sehr liebe Hostel-Mutter, was ich denn von Marihuanna halte. Naja, was soll ich sagen – ich hab dankend abgelehnt :) In dem immerkalten Hostel (Es gab keine Heizung!) lebten außerdem 2 Wollschweine, eine Schar Hühner, 2 Kühe und Buster – ein übelriechender, aber liebenswerter Hund.
Am Dienstag machte ich mich auf zum Kauri-Bäume-glotzen. Es gab in der Nähe einen schönen kurzen Wanderpfad durch den Trounson Kauri Park.
Da ich relativ schnell wieder zurück war, machte ich mich daran, Sauerkraut herzustellen und Bolognese-Soße einzukochen (Proviant für die nächsten Tage draußen). Da ich mit einem Blick auf mein Konto feststellen musste, wie wenig nach so kurzer Zeit noch übrig war, machte ich mich auf Job-Suche und schrieb zwei Bewerbungen zu Holzfabriken. Für Fruit-Picking ist es derzeit noch zu früh. Die ersten Jobs gibt’s erst im November in der Hawkes Bay. Was bleibt einem da anderes übrig, als seine Zeit mit Reisen zu verbringen ;-)
So machte ich mich heute auf den Weg weiter nach Norden gen Cape Reinga. Nach kurzer Strecke führte mich der SH12 durch den großen Waipou Forrest. Hier wachsen 6 Meter hohe Farne direkt am Straßenrand. Überhaupt reichte die Vegetation bis an die Straße. Es war tatsächlich wie im Regenwald! Ich folgte dem SH12 weiter bis er wieder in den SH1 mündete. Kurz darauf fand ich eine Bleibe für Gerlinde und mich am Lake Omanere, wo ich meine erste Nacht draußen verbringe.
Kälter als im Hostel kann es auch nicht sein. Heute Morgen hab ich im Hostel meinen Atem gesehen…
Bis Bald und liebe Grüße,
Matsche
matsche81 am 22. Oktober 11
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