Montag, 19. März 2012
Newsletter No. XXVIII
Freitag, 16.03.12, DOC Craigieburn am Arthurs Pass
Und schon wieder ist es an der Zeit, die Geschichte fortzuschreiben. Ich weiß, dass nicht viele Tage vergangen sind, aber es rentiert sich schon wieder :) Im Moment sitze ich in einer sehr idyllischen Lichtung. Hinter mir fließt ein kleiner Bach, die Sonne scheint durch die Bäume und eine leichte Brise hält mir die Sandflies in erträglichem Maße vom Leib :-)
Nun – Der Lake Ianthe. Am Dienstag, dem 13.03. verließ ich den Lake und fuhr in nördlicher Richtung nach Hokitika. Auf dem Weg dorthin wollte ich eigentlich im berühmten „Wildfoods“ Restaurant endlich mal Possum-Pie probieren. Unter dem Motto „You kill it, we grill it“ bieten sie das sehr zweifelhafte Fleisch dieser niedlichen Plagegeister an.
Possums sind in Neuseeland eine eingeschleppte Plage, die die heimische Fauna zerstört. Und da sie – nicht wie in Australien, wo sie unter Naturschutz stehen – hier keine natürlichen Feinde haben, versuchen die Neuseeländer mit allen Mitteln, sie los zu werden. Dabei gehört es hier zum guten Ton, die Tiere wenn möglich zu überfahren. Tatsächlich sieht man alle paar Kilometer eine gepresste Ausgabe davon auf der Straße rumlungern.. Die Neuseeländer legen natürlich allerhand Fallen und Gift aus, um so viele wie nur irgend möglich zu erwischen. Nebenbei gesagt kämpfen sie auch gegen Wiesel, Ratten, Mäuse, und viele andere Arten.
Wie dem auch sei, gab es an diesem Tag weder Possum im Angebot, noch waren die Leute auch nur eine Spur freundlich. Also setzte ich meinen Weg nach Hokitika fort und genehmigte mir mein Mittags-Sandwich an diesem Strand:

Am Strand von Hokitika

Da noch viel Zeit war, erkundigte ich mich im I-Site nach Unternehmungen und fuhr zum Hokitika Gorge. Ein Gorge ist eine Schlucht. Und diese Schlucht war die 33 Km tatsächlich wert. Dort angekommen führte ein kurzer Waldweg über eine sog. Swing-bridge, unter welcher das Wasser des Flusses die schönste Farbe annahm, die ich bisher gesehen hatte. Seht selbst!

Die Hokitika-Schlucht - was eine Farbe ;)

Es schien sich allerdings hier wie mit fast allen Orten zu verhalten: Je schöner der Ort, desto zahlreicher die Sandflies…
Diese kleinen Biester treten in wirklich unvorstellbaren Massen auf und stechen nicht, sie beißen so, dass es blutet – und juckt… (Arni kann das wohl am meisten nachvollziehen, da wir ähnliches im schottischen Hochland schon erlebt haben)
Ich hab mal ausgerechnet, dass wenn jeder Tourist (bei 3 Mio. Touris p.a.) 500 Sandflies tötet – und das ist eine durchaus realistische Einschätzung – ergäbe das 1 500 000 000 (Eineinhalb Milliarden!!) tote Sandflies, Kaum vorstellbar, wie viele es tatsächlich gibt..
Nun, auf jeden Fall hielt ich mich nicht sehr lange an dem schönen Ort auf und kehrte wieder nach Hokitika zurück. Dort kochte ich mir mein Abendessen bei über dem Meer untergehender Sonne:

Sonnenuntergang am Hokitika Strand

Nach dem Sonnenuntergang machte ich mich noch auf, um die Glow-worm Dell zu besuchen. Hierbei handelt es sich um eine farnbewachsene, versteckte Felsenwand, an der die selben Glow-worms hingen, welche ich schon beim blackwater-rafting in Waitomo einst bewundern konnte. Ich glaub, ich hab damals schon geschrieben, was die Glow-worms eigentlich sind. Und so konnte ich die kleinen leuchtenden Punkte bewundern, die im Gesamtbild kleine Galaxien an den Wänden der aufragenden Felsen bildeten.
Spät aber zufrieden und voller Eindrücke fuhr ich zum DOC Goldsborough. Ein schöner Tag!
Da ich meiner Zeitplanung einen Tag voraus war, entschloss ich mich, nicht sofort den Arthurs Pass zu fahren, sondern mir noch die Pancake Rocks und Blowholes anzukucken, die noch nördlicher als Greymouth waren. Ich musste zwar den Weg wieder zurück, aber es hat sich definitiv gelohnt. Allein schon die Fahrt an der Küste entlang war so unfassbar toll, dass ich wenig auf die Straße sah…

Die schöööönste Küste!!

Die Pancake Rocks sind – wie der Name schon vermuten lässt – Felsen, die … ach ich weiß auch nicht, seht sie euch an ;)

Pancake Rocks

Hier ist die Küste derart zerklüftet, dass die Wellen bei Flut das Meerwasser durch die sog. Blowholes spritzen. Beeindruckend, die Kraft des Meeres auf diese Weise zu spüren. Das Wasser schoss teilweise mehrere Meter hoch!

Ein sog. Blowhole

Und wieder: soooooooooo schöööööön!!! ;O)
Das tolle an diesen ganzen Sachen, die ich euch bisher gezeigt hab ist, dass sie kostenlos sind :)
Nachdem ich ein Weilchen die Brandung beobachtete, entschloss ich mich, am Rückweg einfach am Strand zu übernachten. Ich brutzelte mich in der Spätsommersonne und entfachte Abends ein Lagerfeuer,

Ein würdiges letztes Strandfeuer ;)

Es gab nur einen kleinen Wehmutstropfen an diesem Tag: Gerlinde fing an, krank zu werden und wurde öfters mal heiß. Das bedeutete nichts Gutes, da wir ja noch den Arthurs Pass vor uns hatten, und so machte ich mir ernsthafte Sorgen… Aber nicht an diesem Abend – der war einfach zuuuuuu schön!
Gestern schließlich (Donnerstag, 15,03) wachte ich auf und spürte: Das ist nicht mein Tag. Der Himmel war bewölkt und es begann zu regnen. Auf der Fahrt nach Greymouth zurück bekam Gerlinde wieder Fieberanfälle, weshalb ich sehr vorsichtig fuhr. Dort angekommen genehmigte ich mir nach 4 enthaltsamen Tagen mal wieder eine Dusche und dann einen Kaffee beim Mac, während es draußen in Strömen vom Himmel niederschlug. Das tolle an Neuseeland – und da könnte sich Deutschland eine gewaltige Scheibe abschneiden – ist, dass es in jeder Ortschaft saubere öffentliche Toiletten und in größeren Städten saubere öffentliche Duschen für 2-5$ gibt. Die Betonung liegt hier auf sauber!
Aber gut, es nützte nichts, der Arthurs Pass wartet… Schon sehr besorgt fuhr ich auf den SH73 Richtung Christchurch, als schließlich der Zeiger der Temperaturanzeige ins Rote ging – MIST! Angehalten, gekuckt … nichts gefunden. Es war genügend Kühlerwasser drin, lediglich zu viel Motoröl hatte ich beim letzten Mal ausversehen eingefüllt. Hm. Ich bin dann wieder zurück Richtung Greymouth, wo ich nach wenigen Kilometern eine Werkstatt am Straßenrand fand. Ich musste allerdings eine halbe Stunde auf den Mechaniker warten. Als er dann kam, war der Motor schon wieder abgekühlt. Er hat eigentlich das Selbe gemacht: Gekuckt, Motor laufen lassen, Anzeige beobachtet … Nichts. Die Nadel ging nicht über die Mitte – so als wäre nie etwas gewesen. Ich überredete ihn, mit mir ein kleines Stück zu fahren. Ich schonte Gerlinde nicht und stieg ordentlich auf’s Gas … Nichts! Die Nadel bewegte sich nicht einen Millimeter über die Mitte der Anzeige, obwohl sie noch vor einer Stunde im roten Bereich war! Der Mechaniker konnte sich das auch nicht erklären, und wie es immer ist, wenn sich Fachleute etwas nicht erklären können, sagte er mir, dass die Anzeige wohl defekt ist… Ich solle langsam über den Pass fahren und das Auto zwischendurch runterkühlen lassen.
Also stieg ich halb erleichtert, halb misstrauisch wieder ein und fuhr weiter. Nach nicht mal 5 Km ging die Nadel wieder ordentlich rauf – zwar nicht mehr in den roten Bereich, aber bis kurz davor. ???
Nun ja, kurz davor ist nicht Rot.
Also ging’s vorsichtig weiter, wobei ich kurz vor dem höchsten Punkt eine Pause einlegte.
Ab jetzt ging der schöne Teil des Tages los;)
Bei meiner Pause am Parkplatz traf ich auf den ersten freilebenden Kea, eine Papageienart, die nur in Neuseeland vorkommt und ziemlich frech ist..

Das sind sie, die lustigen, frechen Biester :)

Ey! Lass meine Antenne in Ruhe!!!

Beim letzten Bild hab ich ihn dabei gestört, mir die Plastikkappe meiner Antenne runter zu knabbern. Aber sie sind einfach wunderschöne, lustige Vögel ;)
Nach der Kaffeepause ließen wir den Pass hinter uns und fanden ein schönes Plätzchen zum Nächtigen in diesem Tal

Der Schlafplatz am Arthurs Pass :)

Und wieder: Je schöner der Ort, desto zahlreicher die Sandflies.
Ich kochte mir ein indisches Curry aus’m Packerl mit etwas frischem Gemüse und Reis und sah mir danach einen Film am Netbook an, als die Sonne hinter den Wolken verschwunden war.
Heute schließlich war der Himmel bewölkt, als ich aufstand. Dennoch entschloss ich mich zwei Tageswanderungen zu machen. Bis ich mein K/K-Frühstück hinter mir hatte und am Anfang des Bealey Spur tracks stand, hatten sich die Wolken in Fetzen aufgelöst, und die Sonne brach durch. Es wurde ein wunderbarer Tag. Bei dem Track handelt es sich mal wieder um einen hin und wieder zurück Weg mit einer Länge von insgesamt ca. 12 Km. Hier mal ein Paar Eindrücke;)

Wanderung des Bealey Spur Tracks

Uuuuund NOCHMAL!!!

Am Ende des Weges befand sich eine sog. backcountry hut. Das sind teilweise uralte Hütten – entsprechend sehen sie dann auch aus, aber das Flair aus alten Goldgräbertagen ist noch zu spüren!

Eine backcountry hut

Wieder am Auto angekommen, machte ich noch den einstündigen Devils Punchbowl Falls track, der steil zu einem sehr schönen Wasserfall führte. Bevor ich hier am Campsite ankam, legte ich noch eine Kaffee-Pause ein ;)

Ausblick am Arthurs Pass

Tja, jetzt ist nur noch morgen übrig :( Morgen wird der letzte Reisetag, bevor ich am Sonntag in Christchurch ankomme und nachmittags gleich den ersten Interessenten für Gerlinde hab. Ich war mir nicht sicher, wie schnell ich Gerlinde losbekomm, weshalb ich die letzten beiden Wochen meines Abenteuers in Christchurch verplant hab. Ich muss schon sagen, dass es mir sehr sehr fehlen wird, immer in der Natur aufzuwachen, draußen zu sein und vor allem hinfahren zu können, wo ich wollte.. Einfach FREI zu sein ;O) Nun, ich hoffe, dass ich noch ein wenig Arbeit finde, damit mir die Zeit nicht zu lang wird und ich eure Geschenke bezahlen kann.. – QUATSCH ;)

Alles Liebe und bis zum nächsten Mal aus Christchurch!

Matsche



Dienstag, 13. März 2012
Newsletter XXVII
Sonntag, 11.03.12, DOC Gilles Beach, regen

Es ist mal wieder so weit: Haere Mai!
Mal überlegen… Ach der Waschtag ging zu neige..
Am Montag statteten wir Queenstown noch einen Besuch ab und fuhren nach Wanaka. Es soll sich um die schönere Alternative zu Queenstown handeln, wurde uns oftmals gesagt. Die Landschaft ist hier, wie da sehr sehr schön, allerdings auch die Intensität des Tourismus.. Wir fanden einen Campsite in Albert Town, nicht weit von Wanaka und schlugen dort bis Freitag unser Lager auf. Nach der anstrengenden Wanderung hieß es nun: Beine hoch und entspannen ;) Wir campierten am Upper Clutha River für 7$ die Nacht. Der Dienstag ging mit organisatorischen Dingen, wie Internet, Mitre 10 (Ein Baumarkt, in dem ich ENDLICH eine Mausefalle und ein Geschenk für die Wächterfamilie kaufen konnte), usw. Das Viererpack Fallen machte innerhalb von zwei Stunden meinem Reisegefährten den Gar aus, und so stand mir endlich eine geruhsame Nacht bevor. Man muss dazu sagen, dass es die Maus sogar in das geschlossene Handschuhfach geschafft hatte..
Da der Mittwoch ein verregneter Tag war, besahen wir uns das Puzzling-World. Eine Touristenattraktion, die mit Sinnestäuschungen arbeitet. Mehr noch amüsierten wir uns über die ganzen Japaner.. Wie dem auch sei, haben wir keinen Eintritt gezahlt und uns stattdessen über Schokoladenkuchen hergemacht :)
Nach einer Dusche und einem Film war der Tag auch schon wieder vorbei.
Am Donnerstag schien wieder die Sonne – sooo gut!
Ich hab mir einen Lackstift besorgt, und Gerlinde ein Face-Lift verpasst, um sie für den Verkauf hübsch zu machen. Ansonsten haben wir wieder den Tag vertrödelt. ;)
Da wir uns am Freitag trennen würden, beschlossen wir, uns im Irish Pup eine Abschiedspizza für 10$ zu gönnen und lauschten nebenher irischer Live-Musik.
Mit dem Freitag kam nun auch der Aufbruch. Ich wollte eigentlich Angeln gehen und brach früh auf. Allerdings war der Fluss, den ich mir raussuchte nicht sonderlich geeignet, und so fuhr ich den SH6 weiter Richtung Haast, über den Haast-Pass zum DOC-Campsite Pleasant Flat, vorbei an wunderschönen Landschaften und dem Lake Hawea:

Lake Hawea

Während ich am Nachmittag feststellen musste, dass auch der Hawea-River zum Angeln ungeeignet war, hab ich mir am Abend ein Feuer angemacht und Stockbrot gebacken – mmmmhhhhh! Und das bei dieser Aussicht ;)

Pleasant Flat

Das gehört ab sofort zu jeder Angelsession in der Opf. dazu!
Am Samstag bin ich dann weiter zu den Gletschern Fox und Franz-Joseph gefahren. Da es aber schon spät war, bin ich gleich zum Camp am Lake Mapourika.
Eigentlich wollt ich am Sonntag schon das Gletscher-Programm starten, allerdings machte mir der Regen einen Strich durch die Rechnung. Man merkt, dass es Herbst wird, und die Regentage zu nehmen … dachte ich. Als ich aber im I-Site einen Niederschlagsvergleich der Gegend zu anderen Orten sah, wusste ich, dass es nicht nur an der Jahreszeit liegt. Die Säule bei Franz-Joseph war doppelt so hoch, wie an allen anderen Orten Neuseelands…
Nun, wenn man schon von oben nass wird, warum nicht auch von unten? Und so genoss ich den Regen in 38°C warmen Wasser der hiesigen Hotpools ;) Oh ja!
Am Abend fuhr ich zum Campsite am Gilles-Beach, wo ich Bekanntschaft mit seltsamen Tieren schloss. Ein Boarder-Collie, der eine soooo traurige Gestalt abgab, dass es einem fast das Herz brach, wenn er nicht wie Pest und Hölle nach Meer und verwesendem Fisch gestunken hätte, und ein junger Albatross, der angeflogen kam und stundenlang lautstark alle Leute anbettelte… Er fraß sogar aus der Hand..

Albatross Junges beim Betteln...

Heute war es dann so weit. Das Wetter war noch nicht sonderlich berauschend, aber da sich meine Zeit in Neuseeland mit Meilenschritten dem Ende zu neigt, konnte ich nicht noch einen Tag vertrödeln und machte mich auf zum Fox-Glacier.
Und da isser ;O)

Der Fox Glacier

Es ist schon beeindruckend, wenn man durch dieses Gletschertal läuft. Die steilen Hänge der Berge erschienen wie riesige Wände und zusammen mit dem wolkenverhangenen Himmel bildeten sie eine „Halle“ von unvorstellbarem Ausmaß, in der ich mir wie eine Maus vorkam.

Eine zwei-stündige Wanderung später fuhr ich dann gegen Mittag zum Franz-Joseph Gletscher. Dieses Gletschertal war viel weitläufiger und durchzogen von vielen kleinen Wasserfällen, die die Berghänge hinabschossen und sich mit dem Gletscherfluss vereinten. Der Unterschied der beiden Gletschern bestand in der Farbe. Während der Fox eher weiß wie Schnee war, präsentierte sich der F-J in einem schönen Azur-Blau.

Und das ist der Franz

Das Tal des Franz-Joseph

Aus Sicherheitsgründen konnte man leider nicht an die Gletscher heran, sondern selbige nur aus 600 Metern Abstand betrachten. Schad, aber hey! Zwei Gletscher und zwei kleine Wanderungen an einem Tag – that’s live ;O)
Nach diesen wunderschönen Erlebnissen setzte ich meine Reise Richtung Norden fort und ließ mich am Lake Ianthe nieder, um euch bei – mittlerweile Sonnenschein – mal wieder auf den aktuellen Stand zu bringen.

Der Lake Ianthe

Dann macht’s mal wieder gut und vertreibt mir den Winter!! ;O)

Matsche



Dienstag, 6. März 2012
Newsletter No. XXVI
Sonntag, 04.03.12, DOC am Lake Moke bei Queenstown

Wilkommen zur nächsten Geschichtsstunde mit Onkel Matsche:)
Heute Morgen gab es mal wieder ein K/K-Frühstück am kostenlosen DOC(Department of conservation) Campsite, welches ich auch dringend brauchte (Ihr werdet es verstehen, wenn ihr den Schluss lest), und muss sagen: es wird Herbst. Die Nächte werden wieder kälter und ich bleibe im Schlafsack, bis die Morgensonne die Gerlinde soweit erwärmt hat, dass ich meinen Atem nicht mehr sehen kann:)
Nun, wo war ich? Ach ja… wir fuhren also am Dienstag (28.02.) nach Milford-Sound, umgeben von schneebedeckten Bergen, welche die 2000’er Marke locker überschritten.

Kurz vorm Tunnel

Auf dem Weg lagen noch zwei kurze Wanderungen zu den Humboldt und Marian Falls, jeweils ca. eine halbe Stunde von der Straße entfernt. Zwei sehr schöne Wasserfälle:

Damit ihr mich auch mal wieder seht - rasiert und fast zivilisiert

Bevor es dann durch einen engen, 1250 Meter langen Tunnel ging, dessen Wände nur grob behauen waren, und man eine Beleuchtung vergeblich suchte (gruselig), hatten wir noch Gelegenheit, den ersten „Gletscher“ zu besteigen ;)

Da isser, der Schnee...

In Milford-Sound angekommen, entschieden wir uns für eine 2 ½ Stündige Bootsfahrt im Sound. Eigentlich handelt es sich beim Milford Sound nicht um einen Sound, sondern um einen Fjord. Ein Sound wurde ehemals durch einen Gletscher geschaffen, bevor er vom Meer überschwemmt wurde, während ein Fjord ein Flusstal eines Gebirges ist, bevor das Meer kam.
Wie dem auch sei, es war schon ein sehr beeindruckendes Erlebnis, über 1000 Meter hohe Berge direkt aus dem Wasser ragen zu sehen!!

Der Milford-Sound

Und nochmal :)

Es ist schon recht schwierig, diese überwältigende Landschaft überhaupt in einem Foto einzufangen, noch dazu bei bewölktem Himmel, aber ich denke, man bekommt schon einen Eindruck. Wir fuhren mit dem Boot vorbei an zwei Robbenkolonien bis zum Ende des Sounds auf das offene Meer, wobei der Kapitän den Freiwilligen am Bug des Bootes zweimal eine Dusche verpasste, indem er direkt unter diesen Wasserfall fuhr.

Uuuuuuund nochmal!

Voller Eindrücke fuhren wir wieder zum DOC am Lake Gunn und bereiteten uns für unsere große 4-tägige Wanderung vor, die am Mittwoch (29.02.12) an der „Divide“ begann.

Die Routeburn-Wanderung:
29.02. – 03.03.
Ein dicht-bewölkter Himmel hüllte die Bergspitzen um uns herum ein. Wir hatten aufgrund der Wettervorhersage erwartet, dass es an diesem Tag viel regnen würde. Das Zelt im Rucksack und die Regenklamotten am Leib brachen wir zur ersten Etappe auf, deren Ziel der Campsite an der Mackenzie-Hut war. Auf der 12-Km lange Strecke durch einen komplett mit Moos bewachsenen Wald, wurden wir von Wolken und Dauerregen beständig begleitet. Da wir aber den Weg hin und wieder zurück liefen, hatte das Wetter meine Stimmung nicht sonderlich berührt. Triefend nass erreichten wir nach langem Anstieg und steilem, aber kurzem Abstieg nach ca. 4 Stunden die Hütte. Wir entschieden uns für’s Zelten, weil die Hütten 50$ pro Nacht gekostet hätten und der Campsite nur 15$. Ich muss sagen, dass ich mir nicht nur in dieser Nacht wünschte, in der Hütte zu sein. Wie auch immer, wir gingen erst mal in die Hütte, um uns aufzuwärmen und unsere Sachen am Holzofen zu trocknen.
Selbst hier auf nur 700 Metern Hoehe hatte es geschätzte 10°C… Wieder trocken, wanderten wir zum 300 Meter entfernten Zeltplatz und konnten in einer kurzen Regenpause die Zelte aufstellen, bevor es wieder wie aus Eimern schüttete.
Während in der Hütte überwiegend Amerikaner, und kein einziger Deutscher anzutreffen war, verhielt es sich am Zeltplatz genau andersherum. Gerademal ein Kanadier und 5 Deutsche setzten sich knauserig den widrigen Wetterbedingungen in ihren Zelten aus. Und widrig heißt hier UNTER 0°C!! Ich dachte in dieser Nacht, es sei die kälteste Nacht meines Lebens, zumal es ca. 300 Meter höher auf den umliegenden Bergen Neuschnee gab!!! Da lag ich also, auf einer dünnen Iso-Matte, mit Fleece-Socken, langer Unterhose, Fleece-Pullover, Fleece-Decke und Mütze in meinem Sommerschlafsack, dessen Komfort-Temperatur NUR bis +4°C reichte. Nun, ich überlebte und behalf mir mit einem Teelicht zu etwas mehr Wärme. Ich schätze, dass ich nach kumulierten 4 Stunden Schlaf die Nacht überstand und ungelenk aus dem triefend nassen Zelt kroch.
Die sonnenbeschienenen Bergspitzen zeigten uns nicht nur den Neuschnee, sondern auch, dass es wohl ein wunderschöner Tag werden sollte. Und der war es auch :) (bis mittags)
Beim Frühstück stellte Sasu fest, dass sich eine Maus durch ihren Rucksack gebissen und sich an ihrem Proviant verköstigt hatte! Das war dann auch Thema Nr. 1. Die deutsche Familie erzählte uns, dass sich in einer anderen Nacht eine Maus durch 2 Lagen Zelt, den Rucksack und die Plastiktüten gefressen hat, bis sie sich schließlich über deren Proviant hermachte. Das Schlimme ist ja nicht mal das angeknabberte Essen, sondern das Loch im Zelt! Nach dieser Erfahrung kam die Sorge um mein Zelt und meinen Rucksack zu der des Überlebens in jeder folgenden Nacht hinzu.
Nach dem Frühstück begann die zweite 14-Km-Etappe mit einem knackigen Anstieg bis über die Baumgrenze. Und jetzt zeig ich euch mal, wie’s hier aussieht ;)

2. Tag Lake Mackenzie zum Harris Saddle

Zeigenswert fand ich auch die Mini-Palmen, die’s hier gab ;)

Mini Palmen ;)

Oben angekommen führte der Weg lange Zeit auf gleicher Höhe den Berghang entlang, wodurch ich stundenlang die wunderbare Aussicht genießen konnte.

Routeburn 2. Tag nach dem steilen Anstieg

Hier mal der Beweis, dass ich die Fotos auch wirklich selbst gemacht hab

Sooooooooooo schööööön!!!
Ich wanderte die meiste Zeit alleine, weil ich mir Zeit lassen wollte, um diese Aussichten in Ruhe aufzunehmen. Wie kalt es jedoch war, zeigt euch am besten dieses Bild, aufgenommen um ca. halb zwölf…

Kaaaaalt!

An dieser Stelle will ich mir eine kleine Randbemerkung erlauben: Während wir daheim sagen „As Wasser in’d Noo droong“ (für meine Nicht-Oberpfälzer: „Das Wasser in die Naab tragen“), scheinen die Neuseeländer den Ausspruch zu haben „D’stoi am Berch affi fläing“ (und wieder: „Die Steine auf den Berg hinauf fliegen“). Der Unterschied ist, dass sie es wirklich machen… :)

Ein Sack voller Steine aus dem Tal - was sonst?

Der Track führte mich immer weiter hinauf bis zum Harris-Saddle auf 1277 Metern Höhe. Ich hätte vielleicht nicht auf so viele Postkarten schreiben sollen, dass ich den Schnee vermisse… Es SCHNEITE!!!! Man war das kalt…
Ich hielt mich nicht lange auf und machte mich an den Abstieg zur auf 650 Meter gelegenen Routeburn Flats Hut. Gottseidank schneite es nicht sehr lange, und als ich um viertel vier Im Tal ankam schien auch wieder die Sonne :)
Und von diesem Tal ist hier die Rede:

Routeburn-Flats Tal im Mt. Aspiring NP. (Wir sind auf der Wanderung durch zwei National Parks gekommen...

Das Zelt trocknete relativ schnell, und wir gingen früh zu „Bett“. Als ich spät am Abend nochmal aufstehen musste, entstand dieses Bild:

Und jetzt von unten und bei Nacht

Es war wieder eine eisige Nacht… und es sollte wohl auch nicht die letzte gewesen sein…
Aber nicht nur das nächtliche Dauerzittern hielt mich lange Zeit wach. Sie kamen mit der Dunkelheit. Kleine, fellbewachsene Monster mit langem Schwanz. Ich gab mir alle Mühe, sie von meinem Zelt und meinen Vorräten fern zu halten, doch es kostete mich einen nicht geringen Teil der Nacht. Schließlich stellte ich mit Erleichterung fest, dass mein Zelt noch heil und meine Vorräte noch ganz waren.
Am Freitagmorgen traten wir schließlich den Rückweg an. Die Wolken verzogen sich, während wir uns erneut an den Aufstieg zum Harris-Saddle machten. Ich ging wieder für mich allein und bewältigte die 600 Höhenmeter immerhin in 2 ½ Stunden. Diesmal schneite es nicht, und auch am Rückweg zur Mackenzie Hut präsentierten sich die umliegenden Berge mit ihren schneebedeckten Spitzen im marmorierten Sonne-Wolken Muster:

Routeburn - Track

Auch an diesem Tag ging ich für mich allein, und da wir recht früh aufbrachen, war ich trotz ausgedehnter Pausen um halb drei wieder an der Mackenzie-Hut.

Der Lake Mackenzie

Nach dem Abendbrot zog erneut Regen auf, und als ich ins Zelt kroch war mir noch nicht bewusst, dass mir die kälteste Nacht des Tracks noch bevorstand. Soooooooooo Kaaaaaalt! In dieser Nacht hatte ich neben den Fleece-Socken, -Mütze und –Pullover, eine lange Unterhose, eine Trekkinghose und die Fleece-Decke unter meinem Schlafsack…
Der vierte und letzte Tag präsentierte sich uns schließlich wieder wolkenlos und von seiner schönsten Seite :)
Wir brachen zwar zusammen auf, aber wie üblich fiel ich beim allmorgendlichen Anstieg wieder einige hundert Meter zurück… DAS hat nichts mit dem ALTER zu tun! (wollt ich nur mal sagen..)
Auf dem letzten Abschnitt wanderte ich wieder durch den uralten Wald mit seinen moosbewachsenen Bäumen. Das Sonnenlicht, welches nur sporadisch durch’s Blätterdach drang verlieh dem ganzen Wald unglaublich schöne Farben und ließ ihn ein wenig wie ein Zauberwald aussehen. Ich kam oft an kleinen Wasserfällen und geheimnisvollen Orten vorbei.

Der Zauberwald

Ein nicht so kleiner Wasserfall waren die Earland-Falls, der mit 174 Metern Höhe Neuseelands zweithöchster Wasserfall ist.
Die letzte Pause legte ich an der Lake Howden-Hut ein, wo ich auch unter anderem Sasu wieder traf. Unter anderem heißt in diesem Fall eine sportliche Rentnertruppe, die mit einem Guide unterwegs waren. Wir kamen ins Gespräch und letzten Endes wollten sie mich an ihre Töchter verschachern ;) Da kamen dann auch so Fragen wie: Was arbeitet dein Vater? Was machst Du, wenn Du wieder zurück bist? Usw…
Aber auch vorher war es ein sehr lustiges Gespräch. Die Menschen hier haben einen guten englischen Humor:)
Ach, bevor ich’s vergesse… Das ist der Lake Howden ;)

Lake Howden

Um ein Uhr waren Gerlinde und ich wieder vereint. Jetzt gab’s erst mal Kaffee!
Wir fuhren gestern noch wieder zum Waiau River bei Te Anau, wo wir das Chaos und die Strapazen der letzten Tage beseitigten und ich mich auf eine warme und weiche Nacht freute.
Als ich so zufrieden in der Gerlinde lag hörte ich es auf einmal.
Trippeltrippeltrippel…raschelraschel. Eine Maus. In der Gerlinde. Neeeeeeiiiiiiin!!!!!!
Völlig entnervt packte ich einige Lebensmittel in die Kühltasche und stellte diese direkt neben mich auf die Matratze. Kurz vor dem Einschlafen hörte ich es wieder… Neben meinem KOPF!! Sie hatte sich gerade auf den Weg zur Kühltasche gemacht. Ich verjagte sie wieder unter das Bett und überlegte fieberhaft, wie ich sie fangen konnte. Und so ging ich vor: Ich leerte meine 3-Liter-Flasche, deren Öffnung ca. 4cm groß war, legte ein Stück Käse, eine Dattel und ein Stück Toast hinein. Um den Flaschenhals band ich eine Schnur. Wenn nun die Maus in die Flasche klettert, werd ich das bestimmt hören, dann zieh ich am Band und die Maus ist in der Flasche. So war der Plan… heute Morgen wachte ich auf mit der Schnur in der Hand, aber ohne Maus in der Flasche – Hmpf!
Am Morgen wollte ich noch eine Falle aus zwei zusammengebundenen Stockhälften bauen, wie ich es schon einmal bei Bear Grills gesehen hatte. Beim Spalten des Stocks brach dann auch noch die Klinge meines Messers.. Schluss! Da heute Sonntag ist und viele Läden zu haben, werd ich wohl noch eine Nacht mit meinem neuen Reisegefährten verbringen, bevor ich mir eine Mausefalle zulegen kann.
Also brachen wir bei Sonnenschein auf und erreichten nach spektakulärer Fahrt Queenstown.

Lake Wakapitu - Kennt ihr Siedler 2?

Dort angekommen genehmigte ich mir auf Julians Empfehlung erstmal einen Fergburger. Sooo lecker! Danach legten wir uns auf eine Grasfläche neben einem Restaurant, lauschten der Live-Musik und ließen uns die Sonne auf den Bauch prezeln, während die Wäsche in der Waschmaschine war. Letztendlich verließen wir die Stadt und schlugen unser Zigeunerlager am DOC Lake Moke auf.

Das ist Neuseeland - Schafe, Berge und See am Lake Moke

Waschtag :)

Puh! Ganz schön lange Geschichte heute.. Naja, ihr habt bestimmt wieder eine Woche oder so Zeit bis es wieder heißt: G’schichten vom Matsche :O)

Alles Liebe!!



Newsletter No. XXV
Dienstag, 28.02.12, DOC am Lake Gunn, Fjordland

Guten Morgen allerseits!

Es ist gerade 9:00 Uhr, das K/K-Frühstück liegt hinter mir, und da Tobi noch schläft hab ich Zeit, mal wieder die Geschichtsstunde einzuläuten :)
Also, wo war ich … ach ja: Regen und Wind! Den ganzen Donnerstag lang regnete es in Strömen, weshalb wir in den nächstgrößeren Ort Owaka fuhren und dort den Großteil des Tages in einem Cafè bei Kaminfeuer verbrachten. Da es auch nichts weiter zu tun gab, fuhren wir noch bis Papatowai an einen DOC-Campsite.
Der Freitag war da schon besser. Nun das sollte er auch, da die Straße nach Invercargill viele schöne Orte bot. Zunächst hielten wir am Cathedral Cave. Dabei handelt es sich um eine riesige Höhle, die –nach einem Spaziergang am Strand entlang – nur bei Ebbe begehbar ist und wie eine Art V-förmiger Tunnel zu durchlaufen war. Mit ca. 8 Meter hohen Decken hatte sie schon recht ordentliche Ausmaße

Ein Hoelenmensch!!!

Scho recht schön, wo? ;)
Weiter führte uns die Straße entlang zu den McLean-Falls. Eine kurze Wanderung durch sog. Native-Forrest (Ein Wald aus einheimischen Bäumen und baumhohen Farnen) zeigte uns an deren Ende einen ganz besonderen Ort. Als wir die Wasserfälle erreichten war die Sonne noch nicht ganz über den Bäumen aufgestiegen, sodass durch das Blätterdach nur vereinzelte Lichtstrahlen fielen, die vom aufgewirbelten Dunst des Wasserfalls sichtbar wurden. So entstand eine Atmosphäre, die uns bestimmt eine halbe Stunde in ihren Bann zog.

Wie bei Indiana Jones ... Der Lichtstrahl markiert den Geheimgang

Der nächste und letzte Hinweis auf Tobi’s Straßenkarte war der fossil-forrest. Wie der Name schon andeutet, fanden wir (ebenfalls bei Ebbe) eine Ebene vor, die aus versteinerten Baumstümpfen und Baumstämmen bestand. Langanhaltende Regenfälle haben hier vor 170 Millionen Jahren die Asche von den umliegenden Vulkanen gespült und den damaligen Wald geflutet. Als die Ebene wieder trocknete, legte sich die Asche über alles und versteinerte so die Szenerie. Das „Holz“ ist sogar so gut erhalten, dass die Maserung oder auch Astlöcher sehr gut zu sehen waren.

Baumstamm versteinert unter Wasser

Selbst für einen Nicht-Förster ein faszinierender Anblick!!
Da immer noch so viel Tag übrig war, statteten wir der Stadt Invercargill auch noch einen Besuch ab und hatten in der Bahnhofsmission (Nach einer Woche) endlich wieder Gelegenheit, zu duschen. Glaubt mir, das hört sich nicht nur ekelig an, sondern fühlt sich auch so an… :) Umso größer war die Freude meinerseits (und wohl auch die meiner Mitmenschen), wieder mal richtig sauber zu sein…
Invercargill hat mich persönlich nicht sonderlich überzeugt. Halt eine Stadt.. und so setzten wir unseren Weg fort, um einen Schlafplatz am Meer aufzusuchen – auch schön ;)

Schlafplatz beim cosy nook - romantisch

Ein schöner Tag!! ;O)
Am Samstag fuhren wir über Tuatapere, Clifden und Manapouri nach Te Anau. Der kleine Ort stellt sozusagen den Ausgangspunkt für Wanderungen im Fjordland National Park dar. Wir sahen uns einer Fülle von Möglichkeiten gegenüber – zunächst… Ich will hier jetzt nicht unsere katastrophalen Planungen detailliert wiedergeben, aber es gestaltete sich so, dass wir uns immer wieder nach langer Diskussion eine Wanderung raussuchten, um dann festzustellen, dass sie ausgebucht ist.. So verbrachten wir unseren Nachmittag… Letztendlich entschieden wir uns dafür, den Routeburn-Track hin und wieder zurück zu laufen … am kommenden Mittwoch erst. Nur gut, dass für Mittwoch Regen angesagt ist. Hmpf!
Leicht gefrustet fuhren wir an einen DOC am Waiau-River, nur 6 km entfernt und konnten in der Dämmerung den Fliegenfischern dabei zusehen, wie sie den springenden Forellen nachjagten – erfolglos. Klar, dass ich es auch versuchte – mit dem selben Ergebnis.. Ohne Scheiß, ich hab noch nie so viele Forellen in solcher Dichte springen sehen – ein Traum und ein Albtraum gleichermaßen :)
Am Sonntag nutzten wir das sonnige Wetter und machten eine Tageswanderung in den Kepler-Track hinein, wo man auch sehr schöne Aussichten auf den Lake Te Anau genießen konnte.

Lake Te Anau

Ich denk, bei dem Bild wird am ehesten klar, warum die Berge hier die Neuseeländischen Alpen genannt werden – wie daheim :)
Wir schliefen nochmals am Waiau-River und fuhren am Montag die Straße Richtung Milford-Sound. Der Fjordland National Park ist für mich bis jetzt das schönste Gebiet Neuseelands – und da habt ihr den Grund ;)

Am Weg zum Milford-Sound

Soooo schööööön!!!
Die Nacht verbrachten wir dann am DOC Lake Gunn – a niad olbern ;O)

Lake Gunn nach dem Aufwachen ;)

Das Wasser war so klar, dass ich mal wieder einige Forellen beobachten konnte. Erwartungsgemäß konnte ich die Tiere mal wieder nur in ihrem Element betrachten (heißt: Nein, ich hab nichts gefangen… grrrr). Aber beim Angeln zählt ja auch die Natur, die Kulisse und so weiter und so fort, bla bla bla ;)
Da unsere 4-tägige Wanderung am Routeburn-Track erst morgen startet, fahren wir heute die Straße weiter bis Milford-Sound, umgeben von der überwältigenden Szenerie:)

Schüss Zivilisation :O)





Es gab keinen Neuseeland-Counter ;)