Mittwoch, 28. Dezember 2011
Newsletter No. XII
Mittwoch, 28.12.11
Turangi, Bewölkt, ca. 18°

Weihnachten ist nun vorüber – und es war ein geiles Weihnachten :) Wir, d.h. Julian, Roland, Tobi, Sasu und ich, haben am Strand von Napier Musik gemacht, Lagerfeuer geschürt und gegrillt nachdem wir uns selbst bei strahlendem Sonnenschein und gefühlten 30° gebrutzelt haben.

Weihnachten am Strand von Napier

Am Sonntag, dem hiesigen eigentlichen Feiertag war die Stadt dann wie ausgestorben, sodass wir einen Faulenzertag eingelegt haben, um uns von den Strapazen des abendlichen Feierns zu erholen. Am Abend hat unser Hostel einen Dinnerabend veranstaltet, zu dem jeder aus seiner Nation etwas Gekochtes mitgebracht hat. Wir haben selbstverständlich – wie es sich für Bayern gehört – ein Schweiners mit Semmeknedl gemacht, was auch guten Anklang fand. Den Abend haben wir mit Gitarre spielen und Singen ausklingen lassen. Das hat uns gleichzeitig als Generalprobe für den nächsten Tag gedient, da Julian und ich in der Fußgängerzone von Napier Straßenmusik gemacht haben. In einer Stunden haben wir so ganze 10$ verdient… Owa schee woars ;) Wir wollen das an Silvester in New Plymouth wiederholen.

Straßenmusik in der Fuzo von Napier mit Julian

Am Montag haben wir dann schließlich Napier verlassen. Napier ist übrigens eine schöne Stadt im Art Deco Baustil. Die Häuser sehen ziemlich aus, wie aus den 20’er Jahren. Am 18. Februar findet auch ein Art-Deco-Festival statt, bei dem sich die ganze Stadt wie in den 20’er Jahren präsentiert. Leider kann ich das nicht miterleben, weil ich vermutlich auf der Südinsel sein werde. Dennoch war es eine sehr schöne Zeit und ein paar Autos aus den Zwanzigern sind immer zu sehen gewesen :) Ist schon komisch – bald haben wir wieder die Zwanziger Jahre…

Wir sind Montag in die Berge zu den Hotsprings von Puketitiri gefahren, wo ich bereits mit Johannes vor meiner Arbeitsperiode war. Komischer Weise haben wir Johannes und Abbo zufälliger Weise wieder dort getroffen:) Es war mal wieder richtig schön, abends in freier Wildbahn in einer 40° heißen Badewanne zu sitzen, die von der Natur gespeist wird ;);)
Abends hatten wir mal wieder ein Feuer entzündet, wobei jedoch gleich unser Nachbarcamper kam und meinte, er möchte hier nicht gekocht werden, und wir sollen das Feuer sofort ausmachen. Schade…

A bodwanna im freia - ja gibt'sn na suawos!!

Auf dem Weg zu den Hotsprings von Puketitiri

Gestern, am Dienstag, sind wir dann Nach Taupo und schließlich nach Turangi gefahren, weil wir überlegen, morgen das Tongariro-crossing zu laufen und heute noch einen entspannten Tag am Lake Taupo, dem größten Binnen-Süßwasser-See der südlichen Hemisphäre, zu verbringen.

Also macht’s mal gut Burschen und Madla!

Bis Bald :)





Es gab keinen Neuseeland-Counter ;)